Sexualprobleme

 

sexualprobleme


Diese haben vielseitige Ursachen. Das Größte Problem dabei ist, dass die Betroffenen sich nicht getrauen darüber zu reden oder den Arzt darauf anzusprechen. Dabei kann oft schon durch ein Gespräch viel bewirkt werden oder zumindest ein positiver Prozess in Gang gebracht werden. Nicht selten gibt es auch einfache Erklärungen und Therapien, die angeboten werden können.
Nach ausführlichem Gespräch und genauer Untersuchung gibt es je nach Ursache der Beschwerden unterschiedliche Behandlungsoptionen.


Schmerzen beim Geschlechtsverkehr


Schmerzen oder Gefühlsstörungen haben verschiedenste Ursachen: Neben traumatisierenden Erlebnissen, Partnerschaftskonflikten, hormonellen Störungen, Endometriose, Entzündungen wie Vestibulitis, Infektionen, Narben oder Vaginismus (Scheidenkrampf) können dafür als Ursache identifiziert werden.

Als Therapie kommen verschiedene Modalitäten zum Einsatz: Gespräch, Beckenbodentraining, Magnetstuhltherapie (ExMI), Biofeedback, Entspannungstherapie, Medikamente, Vaginaldilatatoren oder in ausgewählten Fällen eine Operation.

Vestibulitis


Beim Vestibulitis Vulvae Syndrom (VVS) haben die Patientinnen meist einen typischen Leidensweg mit immer wiederkehrenden Entzündungen am Scheideneingang, wiederholten Therapien über Jahre, in Form von Mitteln gegen Pilze, Viren und Entzündungen wie Kortison oder lokaler Östrogenanwendung hinter sich. Oft sieht man am Scheideneingang Rötungen oder kleine Rhagaden, welche ohne Vergrösserungsoptik leider allzu oft übersehen werden.
Das Syndrom äussert sich durch Schmerzen am Scheideneingang beim Geschlechtsverkehr, Tamponeinführen oder Sport. Es kann auch Brennen oder Jucken.
Die Ursache ist nicht geklärt. Eine entscheidende Rolle spielt jedoch die Tatsache, dass am Übergang in die Scheide die Haut weder gut verhornt ist wie die normale Haut noch so geschmeidig wie die Scheidenschleimhaut ist. Nach einem Auslöser der Symptomatik wird das Geschehen chronisch und lässt sich nicht mehr mit Salben behandeln.
Als erfolgversprechende Therapie kommt hier nur eine Operation im Sinne einer Vestibulektomie in Frage.







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